1. Pilotprojekt bei Bosch: Live Translation für multilinguale Werksführungen

Wir hatten wir die großartige Gelegenheit, unseren Prototypen unseres neuen Live Translation Features bei der Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen zu testen. Ziel ist es, Sprachbarrieren abzubauen und Werksführungen für neue Mitarbeiter:innen noch inklusiver zu gestalten.

Bosch: Ein Unternehmen mit Tradition und Zukunft

Die Robert Bosch GmbH, gegründet 1886, steht wie kaum ein anderes Unternehmen für technologische Spitzenleistung und gesellschaftliche Verantwortung. Mit weltweit über 400.000 Mitarbeiter:innen ist Bosch in verschiedenen Sektoren tätig, darunter Mobilitätslösungen, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Innovation und Vielfalt sind dabei zwei wesentliche Pfeiler des Unternehmens.

Der Standort Schwieberdingen, wo unser Pilotprojekt stattfand, ist einer der zentralen Entwicklungsstandorte im Bereich Automobiltechnik. Hier entstehen zukunftsweisende Technologien wie Elektromobilität, automatisiertes Fahren und neue Sicherheitskonzepte. Mit seiner modernen Infrastruktur bietet der Standort ideale Voraussetzungen, um innovative Ansätze wie unsere Live Translation direkt im Arbeitsalltag zu erproben.

Multilinguale Werksführungen: Ein erster Schritt in Richtung Inklusion

Das Pilotprojekt wurde von Standortkommunikatorin Christiane organisiert und im Rahmen einer Führung über das Werksgelände durchgeführt. Ziel der Führung war es, neuen Kolleg:innen die Arbeitsprozesse, die Infrastruktur und die besonderen Merkmale des Standorts näherzubringen – ein entscheidender Schritt, um sie in die Bosch-Welt zu integrieren.

In einem Unternehmen wie Bosch, dessen Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen stammen, spielen Sprache und Kommunikation eine zentrale Rolle. Besonders für neue Kolleg:innen, die oft noch mit der deutschen Sprache vertraut werden, kann eine solche Unterstützung den Einstieg deutlich erleichtern. 

Innovation in Aktion: So funktioniert die Live Translation von elysium®

Unsere elysium®-App bringt eine völlig neue Dynamik in die Kommunikation bei Führungen oder Schulungen. Dank Echtzeitübersetzung können Zuhörer:innen Inhalte in ihrer bevorzugten Sprache empfangen – ohne zusätzliche Geräte oder aufwendige Setups. Mit einem QR-Code oder PIN wird die Verbindung hergestellt, und die Übersetzung erscheint direkt im Browser des Smartphones.

Im Pilotprojekt sprach Christiane auf Deutsch, während die Teilnehmer:innen die übersetzten Inhalte in Echtzeit auf ihren Geräten verfolgen konnten. Besonders beeindruckend: Der Zugang funktioniert komplett ohne App-Download oder vorherige Registrierung. So wird die Technologie für alle Beteiligten leicht zugänglich.

Herausforderungen und erste Ergebnisse

Wie bei jedem Pilotprojekt gab es auch hier Lernmomente. Verzögerungen in der Übersetzung oder schwache WLAN-Signale auf dem weitläufigen Gelände waren Herausforderungen, die wir als wichtige Hinweise zur weiteren Optimierung nutzen. Trotzdem war der Test ein großer Erfolg: Grundsätzlich konnten die Teilnehmer:innen die Inhalte problemlos verstehen und aktiv an der Führung teilnehmen.

Ein zentrales Fazit: Die Technologie hat das Potenzial, den Austausch zwischen Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Kulturen nachhaltig zu verbessern und die Integration neuer Kolleg:innen zu beschleunigen. 

Vielfalt und Inklusion als Teil der Bosch-DNA

Bosch ist nicht nur ein Innovationsführer, sondern auch ein Vorreiter in Sachen Vielfalt und Inklusion. Die Belegschaft des Unternehmens spiegelt die Globalität seines Geschäftsfelds wider: Menschen aus über 150 Nationen arbeiten bei Bosch daran, die Zukunft zu gestalten. Der Standort Schwieberdingen ist ein Paradebeispiel für diese Vielfalt und dient gleichzeitig als Zentrum für hochmoderne Forschung und Entwicklung.

Die Kombination aus technologischem Fortschritt und einem inklusiven Arbeitsumfeld macht Bosch zu einem idealen Partner für unser Pilotprojekt. Hier können wir hautnah erleben, wie moderne Technologien den Arbeitsalltag bereichern und Barrieren abbauen.

Kommunikation neu gedacht: Live Translation als Zukunftsmodell

Die Ergebnisse des Pilotprojekts zeigen, dass Live Translation weit über Werksführungen hinaus Anwendung finden kann. Ob bei internationalen Schulungen, Konferenzen oder globalen Veranstaltungen – die Technologie ermöglicht eine neue Ebene der Zusammenarbeit in multikulturellen Teams. Besonders spannend ist, wie sie zur Schaffung einer offenen und respektvollen Arbeitskultur beitragen kann.

Für neue Kolleg:innen, die erst kürzlich nach Deutschland gezogen sind, bietet die Echtzeit-Übersetzung einen wichtigen Orientierungspunkt. Sie können schneller Teil des Teams werden, während Führungskräfte ihre Inhalte klar und für alle verständlich übermitteln können.

Fazit: Ein Blick in die Zukunft

Unser Pilotprojekt bei Bosch war ein inspirierender erster Schritt. Die Möglichkeiten der Live Translation sind enorm: Sie öffnet Türen für eine barrierefreie Kommunikation – sprachlich, kulturell und technologisch. Von der Einführung neuer Mitarbeiter:innen bis hin zu globalen Unternehmensveranstaltungen kann sie die Art und Weise, wie wir Informationen teilen, grundlegend verändern.

Wir bedanken uns herzlich bei der Robert Bosch GmbH und insbesondere bei Christiane für ihre Unterstützung. Solche Kooperationen sind essenziell, um innovative Technologien in der Praxis zu testen und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Gemeinsam kommen wir unserem Ziel näher: Kommunikation ohne Grenzen.