2. Pilotprojekt: Live Translation im Einsatz an Schulen für mehr Inklusion

Unsere Live Translation unterstützt Schüler:innen mit Fluchthintergrund. An der Gewerblichen Schule Crailsheim sorgte sie für berührende Momente und erleichtert nun wichtige Gespräche – ein Schritt zu barrierefreier Kommunikation.

Nach dem erfolgreichen Start unseres Pilotprojekts bei Bosch haben wir unsere Testkampagne mit einem zweiten spannenden Anwendungsfall fortgesetzt: der Kommunikation in Schulen. Dabei hatten wir das große Vergnügen, unsere Live Translation-Technologie an der Gewerblichen Schule Crailsheim zu testen – eine Schule, die durch ihr Motto „Freundlich – respektvoll – innovativ“ perfekt zu unserem Ansatz passt.

Der Schulleiter, Andreas Petrou, und eine engagierte Lehrerin ermöglichten uns einen emotionalen und inspirierenden Einblick in den Schulalltag, der zeigt, wie Technologie nicht nur Barrieren abbauen, sondern auch echte Chancen schaffen kann. Herr Petrou kam durch unser Beiratsmitglied Patrick Stiller und einen Vortrag bei den Rotariern in Crailsheim auf uns zu. Sein Interesse an innovativen Lösungen zur Verbesserung der Kommunikation mit Schüler:innen und Eltern aus geflüchteten Familien machte ihn zu einem idealen Partner für unser Pilotprojekt.

Technologie als Brücke in entscheidenden Momenten

Das Ziel dieses Projekts ist nicht, den Unterricht selbst zu übersetzen – denn die Priorität bleibt natürlich, dass die Schüler:innen schnell Deutsch lernen. Stattdessen dient die elysium® Live Translation-App als Brücke in wichtigen Situationen, in denen klare Kommunikation unverzichtbar ist. Beispiele hierfür sind:

  • Eltern-Lehrer-Gespräche, um den Lernfortschritt und die schulische Entwicklung der Kinder zu besprechen.
  • Organisatorische Themen, wie Schulausflüge, wichtige Termine oder administrative Abläufe.

Mit nur einem Smartphone und einem QR-Code oder PIN können Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen direkt in ihrer jeweiligen Sprache kommunizieren – ohne App-Download oder komplexe Technik.

Ein besonderer Moment: Als Augen zu leuchten begannen

Während unseres Besuchs konnten wir die Technologie in der Praxis mit Schüler:innen aus verschiedenen Herkunftsländern testen, darunter Französisch, Ukrainisch und Rumänisch. Ein Moment bleibt uns dabei besonders im Gedächtnis: Als ein französischsprachiger Schüler seine Lehrerin zum ersten Mal vollständig verstand, strahlte er vor Freude. Seine leuchtenden Augen waren ein berührender Beweis dafür, wie mächtig verständliche Kommunikation sein kann.

Die positiven Rückmeldungen der Schüler:innen und Lehrer:innen bestätigten uns, dass unsere Lösung echte Unterstützung bietet. Besonders in einer Schule wie der Gewerblichen Schule Crailsheim, die durch ihre Vielfalt und Offenheit geprägt ist, kann diese Technologie dazu beitragen, die Integration von jungen Menschen mit Fluchthintergrund nachhaltig zu fördern.

Prototypen-Tests als Grundlage für Perfektion

Wie auch bei unserem ersten Pilotprojekt bei Bosch war dieser Test ein wichtiger Meilenstein in der Weiterentwicklung unserer App. Prototypen-Tests sind essenziell, um das Produkt zu optimieren und den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht zu werden. Probleme wie schwaches WLAN oder minimale Verzögerungen in der Übersetzung bieten wertvolle Hinweise darauf, wie wir unsere Technologie weiter verbessern können. Ziel ist es, ein perfektes Produkt zu schaffen, das nicht nur funktioniert, sondern einen echten Mehrwert bietet.

Derzeit nutzt die Gewerbliche Schule Crailsheim unseren Prototypen, um die Kommunikation in wichtigen Situationen zu erleichtern. Diese enge Zusammenarbeit hilft uns, die App weiterzuentwickeln und sicherzustellen, dass sie auch in herausfordernden Alltagssituationen zuverlässig funktioniert.

Wie geht es weiter?

Die Zusammenarbeit mit der Gewerblichen Schule Crailsheim zeigt erneut, wie groß das Potenzial von Live Translation ist – nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Bildungsbereich. Wir sind zutiefst dankbar für die Offenheit und Unterstützung von Andreas Petrou, der Lehrerin und den Schüler:innen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben.

Unser Ziel bleibt es, Barrieren abzubauen – sprachlich, kulturell und technologisch. Mit jedem Test kommen wir diesem Ziel ein Stück näher. Die emotionale Wirkung und die positiven Ergebnisse motivieren uns, unsere Vision weiterzuverfolgen: eine Welt, in der Kommunikation keine Grenzen kennt.

Bleib dran – wir freuen uns darauf, weitere Anwendungsfälle zu erforschen und unsere Technologie noch besser zu machen!